Blogeintrag

VanCamping – nachhaltig reisen

Ein Vorzelt mit zwei zusätzlichen Stangen, auch als Schutz für die Fahrerseite

Camping gilt als naturnah und umweltfreundlich. Aber Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Campers stellen schon einen nennenswerten ökologischen Fußabdruck dar! Wir zeigen eine umweltfreundliche Form: VanCamping

Machen wir uns als Camper nichts vor. Die Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Fahrzeugs, ausschließlich für wenige Wochen Urlaub im Jahr, kann nicht umweltfreundlich sein. Grob sind für die Herstellung eines kleinen Wohnmobils bereits 15 bis 25 to CO2 zu veranschlagen, in der Nutzungszeit, bei angenommenen 200.000 km Laufleistung, schlägt der höhere Verbrauch gegenüber einem normalen Kombi oder Bus nochmal mit ca. 140 to CO2 zubuche. Ursache hierfür sind nicht nur der schlechte CW-Wert (Luftwiderstand) sondern auch das hohe Gewicht. Für die Entsorgung eines zusätzlichen Fahrzeugs müssen nochmal 1-2 to angenommen werden.   

In der Summe sind das ca. 160 Tonnen CO2.

Zum Vergleich: das entspricht etwa 700.000 Personen-Kilometern im Flugzeug.

Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie man das reduzieren kann.

Für alle, die nur wenige Wochen in der warmen Jahreszeit unterwegs sein wollen und ohne den Luxus von „3ZiKüDiBad“ auskommen, ist das VanCamping der richtige Ansatz. Es beschreibt idealerweise den temporären Ausbau von geräumigen Alltagsfahrzeugen zum Reisen.

Damit Kombis, Vans oder Busse/Transporter über ihre vielfältige Verwendbarkeit im täglichen Betrieb hinaus für den Urlaub tauglich werden, muss der Ausbau leicht und vor allem schnell und unkompliziert einbaubar sein.

Die Komponenten sollten so leicht und kompakt sein, dass man sie auch allein tragen und montieren kann. Spezielle, leichte Mehrschichtplatten bieten hohe Stabilität und gute Verarbeitbarkeit.
Vorzugsweise sind vorhandene Befestigungspunkte im Fahrzeug zu nutzen (Sitzbefestigungen, Zurrösen), damit keine Bohrungen in der Karosserie mit Korrosionsrisiko notwendig werden und auch Leasingfahrzeuge genutzt werden können.

Die Montage sollte möglichst ohne Werkzeug möglich sein. 

Temporäre Einbauten erlauben im Alltag die volle Nutzung der Kapazitäten des Fahrzeugs. Durch den Ausbau nicht benötigter Sitze reduziert sich auf Tour das Gewicht erheblich und damit der Verbrauch. Festeinbauten würden ständig ein höheres Fahrzeuggewicht und damit höheren Kraftstoffverbrauch bedeuten.

Damit das Fahrzeug möglichst leicht an die Alltags-, bzw. Tourbedürfnisse angepasst werden kann, sollte die Umbauzeit nicht mehr als 20-30 Minuten betragen. So kann man auch spontan auf Tour gehen.

Auch feste Dach- und Heckträger und Markisen verschlechtern den Luftwiderstand und erhöhen den Verbrauch bei jedem Kilometer. Statt einer Markise kann ein günstiges, freistehendes Sonnensegel (Carport) nicht nur Sonne und leichten Regen abhalten, sondern es bietet auch Schatten für den Camper.

Selbststehende Vorzelte mit Verbindungstunnel können eine überdachte Veranda oder sogar ein zusätzlicher Raum sein, in dem 2-3 Personen schlafen oder man geschützt sitzen oder sich umkleiden kann. Beide Lösungen halten den Platz frei, wenn man mit dem Auto mal einen Ausflug vom Campingplatz unternimmt.

Das eigene Alltagsauto, mit einer Höhe von weniger als 2m (Limit für viele Parkhäuser) und einer Länge unter 5m (normale Parkplätze), lässt nicht nur entspannt und verbrauchsarm fahren, es ermöglicht auch die Entdeckung von vielen abgelegenen und für die „Großen“ gesperrten Zielen. 

Die Nutzung von Fähren und Zügen wird günstiger und unkomplizierter.

Dabei muss nicht auf Komfort verzichtet werden.

Weniger ist manchmal mehr. Modulare Systeme ermöglichen, auf die persönlichen Anforderungen an einen Ausbau einzugehen. Der Wildcamper benötigt andere Ausstattungen als der Nutzer von Campingplätzen oder der Sportler, der in einer Gruppe reist, die eine gemeinsame Verpflegung organisiert. Schlafen, Verstauen, Kühlen, Kochen, Spülen, Duschen, Toilette, Sitzen im Fahrzeug, ein CarOffice – alles ist möglich, aber brauche ich das auch? Intelligente modulare Systeme lassen zu, solche Funktionen nachzurüsten. Aus einer einfachen Staubox wird bei Bedarf eine Küche, eine Kühlbox oder ein Toi. Man kann also mit einer einfachen Ausstattung anfangen, die unter 2.000€ zu bekommen ist und rüstet bei Bedarf nach – auch das spart Recourcen! Für rund 4.000€ wird schon das „Rundum-sorglos-Paket“ angeboten.

Praxisgerechte Systeme bieten Lösungen, die den Küchenblock von außen wie von innen nutzbar anordnen und in denen alle Staubereiche auch bei schlechtem Wetter von innen zugänglich sind, ohne dass man das Fahrzeug verlassen muss.

Einige Hersteller bieten mit den vorgefertigten Komponenten auch für individuelle Ausbauten günstige Lösungen. So kommen Biker, Surfer und Hundefreunde in den Genuss von ausgereiften Produkten.
Bewährte Materialien und Beschläge, praktische, sichere Befestigung im Fahrzeug – man muss ja das Rad nicht neu erfinden, wenn es gute Lösungen schon gibt.

Die Nachhaltigkeit von temporären Ausbauten zeigt sich auch daran, dass sie von Freunden mit gleichen Fahrzeugen abwechselnd genutzt werden können. Denn ein einmal angeschaffter Ausbausatz kann auch jederzeit in ein anderes typengleiches Fahrzeug montiert werden.

Und wenn mal ein Fahrzeugwechsel ansteht, dann ist mit geringem Aufwand eine Anpassung möglich und er kann weitergenutzt werden. 

  • VanCamping ist die clevere Erweiterung der Nutzungsoptionen für geräumige Alltagsautos, vom Hochdachkombi, über den Van bis zum Bus.
  • Damit ist das eigene Fahrzeug als Camper immer verfügbar. Wendig, stadttauglich, vertraut.
  • Man spart die Herstellung, Unterhaltung und Entsorgung eines zusätzlichen Fahrzeugs.
  • Kombis, Vans und Busse, insbesondere ohne An- und Aufbauten, sind verbrauchsärmer als monofunktionale Wohnmobile.
  • Temporäre Ausbauten umgehen ein erhöhtes Fahrzeuggewicht im Alltag, wie auch auf Tour. Das spart Kraftstoff.
  • Sie sollten schnell und leicht, auch durch eine Person montierbar sein.
  • Montage möglichst ohne Werkzeug.
  • Feste an- und Aufbauten am Fahrzeug sind zu vermeiden.
  • Mehrfach verwendbare Ausbauten sind länger nutzbar als Festeinbauten.
  • Sie können in ein neues Fahrzeug übernommen werden.

Im Alltag ein Van, auf Reisen ein Camper.

Peter Fütterer

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Der Varivan Wegweiser

Womit können wir dir helfen?

Bestellen bei Varivan
Zubehör bestellst du ganz komfortabel über den Shop auf unserer Seite. Das funktioniert auch für ganze Ausbauten, aber dazu beraten wir dich auch gern, wenn du unrufst oder uns einen über das Kontaktformular oder die Planungshilfe ein paar Stichworte zu deinem Projekt gibst.
Zubehör - Unser Sortiment

benötigst du Campingzubehör? Hast du eine bestimmte Frage oder möchtest du dich allgemein informieren oder von unserem Sortiment inspirieren lassen? Du kannst hier Warengruppen direkt anwählen.

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Beratung zur Auswahl eines passenden Autos
Auf unserer Seite findest du unter Blog mehrere Informationsblätter zu diesem Thema. Vielleicht schauste du dort mal rein?
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Sonderausbau des T7

Für den T7, Multivan und California, haben wir eine modulare Sonderserie.

Preise für die T7-Edition -Ausbauten findest du auf unserer Seite unter …..?….
Ausbau von Bussen mit Hubdach

Ein Hubdach-Fahrzeug mit variablem Ausbau kann mit einer Höhe von weniger als 2 Metern und einer Länge bis zu 5 Metern die meisten Ansprüche erfüllen.

Egal, ob als Personentransporter mit vielen Sitzen, als Transporter mit großem Ladevolumen, als Camper mit bis zu 4 Sitzen und Betten, als rollendes Zuhause für Hund und Mensch, als Büro oder basis-Station für Outdoor-Aktivitäten. Wir zeigen im Video, was alles möglich ist.

Preisbeispiele für Bus-Ausbauten findest du auf unserer Seite unter VariBus
Ausbau von Bussen ohne Hubdach
Busse lassen sich sehr gut zum Touren umbauen. Die fehlende Raumhöhe, um sich z.B. im Stehen umzuziehen, lässt sich einfach und günstig durch ein Vorzelt mit Verbindungstunel herstellen. Viel Stauraum, eine Liegefläche in voller Fahrzeugbreite, Tisch für innen und außen, Kühlung, Seitenküche von außen im Stehen und von innen im Sitzen nutzbar, eine Außendusche und eine Falttoilette- all das kann rein, aber nicht alles muss.
Preisbeispiele für Bus-Ausbauten findest du auf unserer Seite unter VariBus
Ausbau von Vans

Auch ältere Modelle von Vans wie Galaxy, Tourneo oder Alhambra z.B, lassen sich gut umbauen. Dabei können wir den tiefer liegenden Boden im Bereich der Sitze der zweiten Reihe für Tisch, Kühlung und Seitenküche nutzen, so dass auf der Liegefläche noch eine ausreichende Raumhöhe bleibt.

Preisbeispiele für Van-Ausbauten findest du auf unserer Seite unter VariVan

Ausbau von Kombis

(KOMBI) Schau dir doch mal das Video vom Ausbau des Ford Tourneo Courier an. Das Modell ist eigentlich nicht so günstig für die Nutzung als Camper, weil die Sitze der zweiten Reihe nicht für die Demontage vorgesehen sind und im geklappten Zustand sehr hoch über der Ladefläche stehen.

Außerdem ist die Ladefläche nicht lang genug für ein Bett. Hier zeigen wir dir aber, wie wir selbst für solche „Problemfälle“ eine Lösung schaffen.

Preisbeispiele für Kombi-Ausbauten findest du auf unserer Seite unter VariKomb

Diese Autos können wir umbauen
Wir können mit unserem AusBauKasten eigentlich alle Kombis, Vans und Busse ausbauen und haben inzwischen ca. 90 Modelle ausgerüstet. Möchtest du dir vorab Videos ansehen, die Ausbaubeispiele für deine Fahrzeugklasse zeigen? Wir unterscheiden zwischen Kombis (Caddy oä), Vans und Bussen.
Damit wir dir für die Planung zielführend weiterhelfen können, benötigen wir einige Angaben von dir. Die wesentlichen Fragen haben wir auf einem Bogen zusammengefasst, den du an mehreren Stellen unserer Homepage als Planungshilfe herunterladen kannst. Dort kannst du ganz in Ruhe klären und angeben, um welches Fahrzeug es sich handelt, welche Ausstattung du dir für deinen Camper wünscht und uns vielleicht auch schon ein paar Maße nennen. Das gilt auch für den Fall, dass du dein Auto mit unseren Elementen selbst gestalten und individuell ausbauen möchtest.
Oder möchtest du diese Fragen lieber im Gespräch mit uns klären? Dann schick uns gern ein Kontaktformular, das du auch auf unserer Seite findest und wir können die Fragen im Mailaustausch oder telefonisch klären. Wie möchtest du weitermachen?
Der Grundgedanke von Varivan

Wir machen geräumige Alltagsautos zusätzlich für Touren nutzbar. Der Umbau soll nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch nehmen und die einzelnen Komponenten sind so leicht und handlich, dass auch eine Person das alleine erledigen kann.

Alle Funktionen und Staubereich sollen (bei schlechtem Wetter) auch von innen zugänglich sein. Die Lösungen sind professionell, pragmatisch, praktisch, alltagstauglich. Kein Schnick-Schnack. Die Module sind im Sinne der Nachhaltigkeit vielfach verwendbar, also auch für einen späteren Ausbau eines neuen Fahrzeugs.